Das dieses Spiel so deutlich ausgehen würde, war unter den gegebenen Voraussetzungen nicht zu erwarten. Der sehr frühe Spielbeginn und der sehr kleine Kader von nur 8 Spieler/-innen ließ, trotz des deutlichen Hinspielsieges zu Hause (20:9), ein eher knappes Ergebnis erwarten. Doch es wurde ein nie gefährdeter Start-Ziel-Sieg einer unermüdlichen Eilenburger Mannschaft.
Erste Halbzeit
Der VfB begann sofort mit guter Abwehrleistung und schnellem Handball nach vorn. So stand es in der 5. Spielminute bereits 0:4 (Levi, 2x Richard, Laura) und das trotz eines verworfenen Strafwurfs.
Anschließend kamen auch die Leipziger/-innen so langsam ins Spiel. Ihnen gelangen bis zur 12. Minute 5 Tore, dennoch konnten sich die Muldestädter/-innen auch in dieser Phase weiter leicht absetzen (5:11 Richard (2), Levi (2), Karl (2), Amalia).
Die Abwehr des VfB stand jetzt sehr offensiv aber sicher und konnte viele Fehler im Spielaufbau der Messestädter/-innen provozieren und ihr schnelles Spiel nach vorn zeigen. Am Ende der ersten Halbzeit stand es 5:19 (Karl (3), Richard (4)). Levin, der in dieser ersten Halbzeit Tamino im Tor vertrat, zeigte eine gute Leistung und trug mit schnellen, langen Pässen zum Tempospiel und diesem Zwischenergebnis bei.
Zweite Halbzeit
Nach Wiederanpfiff übernahm Richard den Job im Tor und zeigte einen ebenso beherzten Einsatz und konnte einige Würfe entschärfen.
In der zweiten Hälfte konnten die Spieler/-innen des Leipziger SV einige Tore mehr erzielen. Doch Die Eilenburger/-innen ließen nichts anbrennen. Trotz des kleinen Kaders und des sicheren Vorsprungs spielten sie die gesamte zweite Halbzeit schnell nach vorn und konnten sich so Tor für Tor weiter absetzen. Dazu wurden alle Spieler miteinbezogen, was sich auch daran zeigt, dass alle Kids mindestens ein Tor erzielen konnten. Und so zeigte die Anzeigetafel am Ende ein 15:37 an. Die Tore in dieser zweiten Halbzeit warfen Levin (6), Karl (3), Levi (3), Jakob (3), Laura (2) und Tim.
Die Jungs und Mädchen des VfB haben damit die sehr guten Leistungen der letzten Wochen bestätigt und gezeigt, dass sie trotz widriger Umstände volle 40 Minuten temporeichen Handball spielen können und trotzdem in der Abwehr stabil stehen.
Den Leipziger/-innen gebührt unsere Hochachtung, denn sie spielten mit einem sehr jungen Kader und haben sich trotz des klaren Spielverlaufs nie aufgegeben.
Spieler/-innen VfB Eilenburg:
Levin (1. HZ Tor, 6), Richard (2. HZ Tor, 8), Amalia (1), Jakob (3), Karl (9), Laura (3), Levi (6), Tim (1)