Derby-Time im Belian-Dom!
Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Derby-Time im Belian-Dom! Der VfB Eilenburg empfing den HV Glesien zum nordsächsischen Prestigeduell. Schon die vergangenen Aufeinandertreffen beider Teams waren geprägt von Spannung, Leidenschaft und engen Ergebnissen – und auch diesmal sollte sich das bestätigen.
Die Eilenburger fanden gut ins Spiel und konnten sich dank eines Doppelpacks von Kilian Rippert früh mit 6:4 (12. Minute) in Führung bringen. Doch die Gäste aus Glesien ließen sich davon nicht beeindrucken. Mit einem 4:0-Lauf drehten sie die Partie und gingen mit 8:6 in Führung. Auch eine Auszeit der Gastgeber, in der man versuchte, die Abwehr besser zu organisieren, brachte zunächst keinen gewünschten Effekt. Die Eilenburger taten sich im Defensivverhalten schwer, fanden keinen richtigen Zugriff auf ihre Gegenspieler und kamen oft den entscheidenden Schritt zu spät.
Im Angriff blieb der VfB jedoch engagiert und versuchte, die taktischen Vorgaben des Trainers umzusetzen. Zur Halbzeit lag man dennoch mit 13:15 zurück.
In Durchgang zwei versuchte Eilenburg, über eine kompaktere Deckungsarbeit ins Spiel zurückzufinden – doch zunächst ohne Erfolg. Bis zur 40. Minute zogen die Gäste aus Glesien auf 22:17 davon. Erst nach einer Umstellung der Abwehr – mit Colin Zschernitz auf der Spitze in einer offensiven 5:1-Formation – kam der Umschwung. Die Eilenburger kämpften sich Ball um Ball zurück und zeigten eine starke Moral. In der 56. Minute gelang schließlich der viel umjubelte Ausgleich zum 26:26.
Die Schlussminuten waren an Spannung kaum zu überbieten. In der 58. Minute ging der VfB mit 28:27 in Führung und hatte sogar die Chance, den Vorsprung auszubauen. Doch eine hundertprozentige Gelegenheit blieb ungenutzt – und so kam es, wie es kommen musste: Vier Sekunden vor dem Schlusspfiff glichen die Gäste aus Glesien erneut aus.
Am Ende stand ein gerechtes 28:28-Unentschieden, das den Spielverlauf gut widerspiegelt. Für den VfB Eilenburg ist es ein gewonnener Punkt, vor allem dank einer starken Moral in der Schlussphase. In den kommenden spielfreien Wochen will das Team weiter an seiner Defensivarbeit feilen, um in den nächsten Spielen wieder voll angreifen zu können.
Der VfB spielte mit: Tor: Danny Schulze , Alexander Funke , Vincent Zass, Rico Zschinzsch 3 , Kilian Rippert 6 , Dan Stäter 7/3 , Stephan Enigk 4 , Sandro Mette 1 , Christian Schmidt 2 , Collin Zschernitz 2 , Marco Schmittinger 3/2
Fazit:
Ein Derby mit allem, was dazugehört – Spannung, Kampfgeist und Emotionen. Der VfB Eilenburg beweist Comeback-Qualitäten und nimmt verdient einen Punkt mit!
