Regis-Breitingen. Die zweite Mannschaft des VfB Eilenburg hat am vergangenen Wochenende ihr erstes Punktspiel der neuen Saison absolviert. Auswärts beim SV Regis-Breitingen entwickelte sich – wie schon in der letzten Spielzeit – eine enge und packende Partie, die am Ende keinen Sieger fand.
Von Beginn an gingen beide Mannschaften konzentriert zu Werke. Eilenburg kam zwar zu klaren Torchancen, ließ diese jedoch ungenutzt. Hinzu kam eine doppelte Unterzahl in den ersten zehn Minuten, die verhinderte, dass sich die Gäste absetzen konnten. Zwischen der 15. und 20. Minute fanden die Eilenburger dann besser ins Spiel: In der Abwehr wurde beherzter zugepackt, vorne nutzte man die Lücken in der Regis-Breitinger Deckung konsequenter. Folgerichtig ging der VfB mit einer 16:13-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Regis-Breitingen den Druck spürbar. Vor allem in der Abwehr gingen die Gastgeber nun aggressiver zur Sache, was das Eilenburger Spiel ins Stocken brachte. Jeder Angriff musste mit Geduld herausgespielt werden, während der gegnerische Torhüter zahlreiche Chancen vereitelte. Dennoch hielt der VfB die Führung bis in die Schlussphase und lag bis zur 57. Minute stets mit zwei Toren vorn.
Dann wurde es dramatisch: Regis-Breitingen verkürzte auf ein Tor, Eilenburg war noch einmal in Ballbesitz. Bei verbleibenden 40 Sekunden nahm der VfB-Trainer die Auszeit. Doch unmittelbar danach entschieden die Schiedsrichter überraschend auf Zeitspiel. Die Gäste verloren den Ball, Regis-Breitingen nutzte die Gelegenheit zum Gegenstoß und erzwang kurz vor Abpfiff per Siebenmeter den Ausgleich.
Mit dem 31:31-Endstand (Halbzeit 16:13) fühlt es sich für den VfB Eilenburg II zwar wie ein verlorener Punkt an, dennoch überwiegt die positive Erkenntnis: Die mannschaftliche Geschlossenheit stimmte, und die Leistung macht Lust auf mehr.
Bereits am kommenden Samstag um 16 Uhr steht das erste Heimspiel auf dem Programm. Gegner in der heimischen Halle ist der SV Germania Zwenkau II.
Tor: Danny Schulze , Rico Zschinzsch, Stephan Enigk, Christian Rodler, Wolfram Hilse, Vincent Zass, Marco Schmittinger, Philipp Schmittinger, Jens Schubert , Kilian Rippert